Die bundesweiten Heizölpreise bleiben weiterhin vergleichsweise günstig, obwohl der starke Preisrutsch an den internationalen Ölbörsen am Freitag ein Ende gefunden hat. Dennoch können Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland auch zum Start in die neue Woche von teilweise sehr deutlichen Abschlägen profitieren. Wer also nach den endenden Heizsaison Platz im Tank hat, kann jetzt durchaus noch ein Schnäppchen machen.
Allein im Vergleich zu Freitag haben die durchschnittlichen Heizölprise um über 50 Cent nachgegeben. Auf Wochensicht liegt der Preisnachlass sogar bei 4,71 Euro, ein Rückgang von fast 5 Prozent. Entsprechend zeigt die kurzfristige Trendbox in dieser Woche ausschließlich rote Pfeile und auch die langfristigen Preisvergleiche zeigen überwiegend günstigere Preise im Vergleich zu den Vorjahren.
Dies verdeutlicht auch die grafische Darstellung, die klar zeigt, dass 100 Liter Heizöl im Augenblick deutlich günstiger sind als in den beiden Vorjahren. Während der Durchschnittspreis in diesem Jahr in den ersten 10 Märztagen bei 95,38 Euro pro 100 Liter lag, zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher in den beiden Vorjahren im Vergleichszeitraum (1. bis 10 März) jeweils 103,76 Euro, also satte 8,38 Euro mehr.
Der mit Jahresbeginn gestartete Preisrückgang setzt sich damit erst einmal fort. Vom durchschnittlichen Jahresspitzenwert bei 105,19 Euro am 13. Januar sind die Heizölpreise im Bundesweiten Durchschnitt deutlich zurückgekommen und markieren am heutigen Montag mit 93,17 Euro den bisher tiefsten Stand des Jahres. Allein seit dem 10. Februar haben die Inlandspreise damit 6,6 Prozent nachgegeben
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 10.03.2025.
Source: Futures-Services